Eine der größten Herausforderungen im Arbeitsalltag von Inhouse Usability und User Experience Professionals ist oftmals die noch geringe Anerkennung ihrer Arbeit innerhalb des eigenen Unternehmens (siehe Branchenreport 2012, Diefenbach et al., 2012). Dies führt häufig zu Konflikten in der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Stakeholdern. Die Ursachen hierfür sind meist verschieden, wie z.B. fehlende Usability-Prozesse oder das jeder Projektbeteiligte selber auch ein Nutzer ist und somit natürlich auch Input zu den entwickelten Bedienkonzepten geben möchte. Als Usabilty-Professional ist es daher hilfreich, diese Gründe zu kennen, um darauf einzugehen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen.
Magdalena Dziamalek beschäftigt sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit dem Thema der agilen Entwicklungsmethoden. Hierbei untersucht sie die Vorteile von z.B. der agilen Entwicklungsmethode Scrum im Vergleich zu klassischen Methoden wie dem Wasserfall Modell. Was ihre Arbeit unter anderem für User Experience Teams so spannend macht, ist der starke Fokus auf dem Usability Engineering Prozess bzw. dem Lean UX Ansatz. Masterarbeit „Wie viel Agilität braucht ein Softwareentwicklungsprozess?“ weiterlesen →
Viele Usability-Bücher beschäftigen sich in den ersten Kapiteln mit der Bedeutung von Usability und vor allem damit, wie viel Geld man hiermit einsparen kann. Das ist super und an sich ein sehr gutes Argument für eine gute Usability.
Jedoch hilft mir das als UXler in der täglichen Arbeit mit Produktmanagern, Entwicklern und den weiteren Projektbeteiligten, die durchaus auch skeptisch gegenüber der Bedeutung von Usability eingestellt sind, nur bedingt. Im folgenden Artikel habe ich ein paar Möglichkeiten zusammengetragen, um die Akzeptanz von Usability im Unternehmen zu erhöhen.